Instagram, eine Social-Media-Plattform mit visuellen Inhalten in Form von Bild- oder Videoformaten. Ob Infos weitergeben, dein Business präsentieren, Produkte zeigen, Einblicke hinter den Kulissen oder Erfolge teilen, auf Instagram kannst du mit deinem Business auffallen und dich und deine Marke zeigen.
Das Wichtigste ist, das deine Inhalte, die du erstellst und veröffentlichst, nicht nur für dich verständlich sind, sondern für deine Zielgruppe. Hierbei musst du beachten, dass du der Experte oder die Expertin bist. Was also für dich glasklar erscheint, kann deine Zielgruppe masslos überfordern oder sie verstehen deine Aussagen nicht und die Interaktion ist gleich null. Auch optisch gibt’s es Punkte, die du beachten kannst, dass dein Instagram Business Feed nicht zu überladen wirkt, sondern beim ersten Besuch deine Interessenten überzeugt. Dazu brauchst du eine Einheit, ein Wiedererkennungsmerkmal und aussagekräftige Bild- und Videoinhalte, die zusammen harmonieren und nicht ein komplettes Chaos verursachen auf deinem Feed. Vor allem auf Instagram ist es wichtig, dass dein Content umhaut, denn erst dann wird der Text dazu gelesen. Mit visuellen Inhalten lässt sich einiges erstellen und kennt in kreativen Arbeiten keine Grenzen oder etwa doch? Hier meine 8 Grafik-Tipps für dein Instagram Business Feed, die du unbedingt beachten solltest, damit du alle Blicke auf deinen Postings lenkst und nicht beim Scrollen untergehst:
1. Richtige Formate Nicht unbedingt ein direkter Grafik-Tipp, aber er bietet eine Grundlage für deinen Inhalt, diesen direkt in den richtigen Formaten zu erstellen. Einmal einstellen, dann ist dieser Punkt bereits abgehackt.
Schaue bei der Erstellung deiner Designvorlagen unbedingt auf das richtige Format. Damit du dir diese nicht raussuchen musst, gibt’s die gängigen Formate* direkt hier:
Instagram-Story: Seitenverhältnis 9:16, Format: 1080 x1920 Pixel (Hochformat)
Instagram-Beitrag: 1080 x 1080px (Quadrat), für Portraits 1080 x 1350 Pixel (Hochformat)
Instagram-Reel: Seitenverhältnis 9:16; Format: 1080 x 1920 Pixel (Hochformat)
*Natürlich gibt es noch weitere Formate, die oben erwähnten werden am häufigsten genutzt.
Tipp: Bei Grafikdesign-Programme wie zum Beispiel Canva, kannst du nach Vorlagen suchen. Das richtige Format wird dir automatisch vorgeschlagen. So kannst du für deine nächsten Posts die Vorlage für dich abspeichern.
2. Bilder – mit Qualität
Du willst dich von der besten Seite präsentieren? Klar, wer schon nicht. Unscharfe Bilder sprechen nicht gerade für den besten Eindruck, oder? (Ausser es ist gewollt, natürlich). Verwende unbedingt Bilder, die nicht verzogen sind.
Wenn du einmal das Format, wie beim Tipp 1 beschrieben für dich abgespeichert hast, kannst du deine Bilder einfach anpassen in dem du diese in die Vorlagen ziehst. Platziere wichtige Inhalte zentral, damit man sie gut sieht. Wenn du merkst, dass das Bild im richtigen Format vollkommen unscharf ist, mache neue Aufnahmen. Du präsentierst dein Business und das sollte auch in höchster Qualität sein.
3. Durchgängiges Design
Erstelle dir mehrere Vorlagen anhand deines Corporate Design (Falls dir das nichts sagt, schau hier: Corporate Design einfach erklärt). Wichtig dabei, dein Wiedererkennungsmerkmal muss vorhanden sein. Das heisst, du musst nicht auf jedes Posting dein Logo platzieren. Aber anhand von deinen definierten Farben sollen deine künftigen Postings zu deinem gesamten Look und Branding passen. Deine Zielgruppe weiss dann auf einen Blick, dass du einen neuen Beitrag online hast, ohne auf dein Name zu schauen.
Ob du dies mit Farben, Filter oder Elementen erstellst, ist dir komplett selbst überlassen. Hier ein Beispiel, jedes Posting steht für sich alleine, doch zusammen ergeben sie ein einheitliches Feed-Bild und eine Bildsprache:
4. Was muss auf das Bild – was kann in den Text
Wir schauen lieber aussagekräftige Bilder oder Videos an. Ja unsere Gesellschaft ist da ein wenig „lese faul“. Visuelle Inhalte müssen uns in den ersten Sekunden überzeugen und unser Interesse nach mehr wecken. Ansonsten scrollen wir weiter, das kennst du sicher auch. Also wenn du gerne Grafiken oder Erklärungen postest, schau das so wenig Text wie möglich drauf ist. Was immer sehr gut ankommt, ist der Einsatz von Icons. Dadurch kannst du eine Grafik visuell gestalten, ohne dass du viel dazu schreiben musst. Das kannst du dann immer noch in der Bildunterschrift hinzufügen. So hat der Betrachter die Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren, wenn er es den will.
Kurz zusammengefasst: Wenig Text, mehr mit Icons und Elemente bei Grafiken arbeiten. Alles andere kann in die Beschreibung.
5. Wenn Text, dann lesbar
Wir kennen sie alle: die Hand-Schriften oder Schreibschriften. Sie sehen schön aus, geben eine gewisse Leichtigkeit, bisschen Boho-Chic und lockern ein Bild extrem auf. Schau unbedingt, dass du eine Schrift verwendest, die gut lesbar ist. Die Beiträge auf dem Handy sind klein. Wenn du eine solche Schreibschrift verwendest, benötigt diese eine gewisse Grösse damit sie überhaupt lesbar ist.
Tipp: Lade dir vorab dein designtes Posting einmal auf dein Handy und schau, ob du den Text gut lesen kannst. Anbei ein Beispiel von verschiedenen Hand-Schriften und ihrer Lesbarkeit und Wirkung:
6. Text- und Hintergrundfarben
Nebst dem das dein Text gut lesbar sein sollte, muss er auch herausstechen. Die Farben von Text und Hintergrund oder Bild im Hintergrund müssen sich voneinander abheben, sonst gehen sie schnell unter.
Beispielsweise du nimmst ein Bild in einem beigen eher helleren Farbton. Dann wird dein Text in der Farbe Weiss zu wenig herausstechen und nicht gut lesbar sein. Hingegen, wenn du dich für ein dunkles Beige entscheidest und darauf eine helle Schrift platzierst, wirkt das schon wieder ganz anders.
Schau dir die Unterschiede mal anhand meines Beispiels an:
7. Zeitlos bleibt immer im Trend
Auch im Grafikdesign oder auf Instagram gibt es immer wieder Trends. Die irgendwann vorbei sind und dann beginnt das Spiel wieder von vorne. Deshalb wähle besser ein zeitloses Design. Das ist übrigens auch bei Logos so, denn diese sollen auch in 2-3 Jahren noch zu deinem Unternehmen passen. Sonst kommst du in eine Endlosschlaufe von Anpassungen und Überarbeitungen.
8. Der Blick aufs das grosse Ganze
Bevor du einen neuen Beitrag erstellst, nimm dir einen Moment Zeit und werfe einen Blick auf deinen gesamten Instagram Feed. So kannst du sicherstellen, dass jedes neue Bild oder Video nicht nur für sich effektiv ist, sondern sich auch harmonisch in dein Feed einfügt.
Achte darauf, dass das neue Posting grafisch zu deinen vorherigen Beiträgen passt und sich harmonisch in deinen Feed integriert.
Stimmen die verwendeten Farben im neuen Posting mit deiner bestehenden Farbpalette überein?
Passt der neue Beitrag in die thematische Erzählung deines Feeds? Ein Storytelling durch deine Postings kann die Aufmerksamkeit deiner Follower binden und eine emotionale Verbindung fördern.
Wähle bewusst, wenn du neue Elemente in deinen Feed integrierst. Die Variation sollte nicht zufällig sein, sondern einen Zweck erfüllen und deinen komplette Instagram Feed bereichern.
Indem du diesen Schritt des Gesamtüberblicks einbaust, sicherst du nicht nur die Einzigartigkeit jedes einzelnen Beitrags, sondern deinen Instagram Feed als Ganzes. Jetzt liegt es an dir, was und wie du die Tipps umsetzt. Ich wünsche dir viel Spass.
Dich hat das Thema Grafikdesign und Instagram gepackt und du willst unbedingt mehr darüber erfahren, wie du selbst ein passendes Design erstellen und verwenden kannst, dann schreib mir doch deine individuellen Wunsch unter dem folgenden Link:
PS: Fragen zum Blog? Die beantworte ich dir gerne. Schreib mir doch übers Kontaktformular.
Ich freue mich von dir zu hören.
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